Das Dach, der obere Abschluss eines Gebäudes, besteht aus der (tragenden) Dachkonstruktion und der auf ihr aufliegenden Dachhaut (siehe auch Dachdämmung, (Dach)Abdichtung, Dachdeckung). Man unterscheidet Steil- oder geneigte Dächer und Flachdächer.
- Die Konstruktion geneigter Dächer wird durch den Grundriss, die Dachform (z. B. Pult-, Sattel-, Mansard-, Shed- oder Walmdach), der Dachneigung und einer möglichen Dachraumnutzung (Dachausbau) bestimmt. Üblich sind Holzkonstruktionen (Sparrendach, Pfettendach oder Kehlbalkendach: siehe Dachstuhl), aber auch Massivdächer aus Ziegel- oder Betonfertigteilen (Platten aus Poren- oder Leichtbeton) sind möglich.
- Die tragenden Konstruktionen von Flachdächern bestehen z. B. aus Stahlbeton- oder Balkendecken, auf denen dann eine mehrschichtige Abdichtung für den nötigen Wetterschutz sorgt bzw. eine Dachdämmung für den Wärmeschutz. Flachdächer müssen zur Entwässerung mindestens 2 % Gefälle aufweisen. Flachdächer sind in der Regel anfälliger für Schäden als geneigte Dächer.