Neben dem örtlichen Preisspiegel, der sich aus Angebot und Nachfrage ergibt, gehen in den Grundstückswert viele weitere Faktoren ein:
- Liegt das Grundstück eher in einer städtischen oder ländlichen Umgebung?
- Größe, Zuschnitt und Lage (z. B. bezüglich der Besonnung);
- Bebauungsfähigkeit (welche Auflagen stellt z. B. der Bebauungsplan?);
- Bodenbeschaffenheit, Grundwasserspiegel, drückendes Wasser bei Hanglagen;
- Verkehrslage: wie ist z. B. die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr? die Entfernung zum Ortskern, zu Einkaufsmöglichkeiten, Spielplätzen, zur Schule usw.?
- Nachbarschaft und Umwelt: Gibt es z. B. Lärm- oder Geruchsbelästigungen durch Straße, Sportstätten, Industrie? Wie hoch ist das Gefahrenpotenzial der Straße? (Dies ist besonders für Familien mit Kindern wichtig.)
- Erschließung: Wie nahe liegen die öffentlichen Versorgungsleitungen? Welche Erschließungskosten sind zu erwarten?
- Gibt es Baulasten, z. B. durch Hypotheken, Nutzungsbeschränkungen durch andere?
- Wie ist die Sozialstruktur des Wohnumfeldes? Handelt es sich z. B. um eine „noble“, kleinbürgerliche oder proletarische Gegend? Ist die soziale Mischung eher homogen oder gemischt?